60er-Jahre-Siedlungen im Fokus

Vorbild waren die Projekte in München-Schwabing in der Brandenburger Straße. So wurden 2016 im Rahmen einer Lückenabschlussbebauung, die aus einem Förderprogramm zur Lärmschutzminderung gefördert wurde, 32 Wohnungen neu errichtet sowie vier weitere im Rahmen einer Aufstockungsmaßnahme oder beispielsweise in der Münchner Maxvorstadt weitere zwölf Mietwohnungen durch Dachgeschossausbau erstellt. Auch wenn hier je Maßnahme im Verhältnis zum Aufwand nur mittelgroße Projekte entstehen, so versucht doch die Gesellschaft durch den flächendeckenden Ansatz von Nachverdichtungsaktivitäten im gesamten Bundesgebiet das Angebot an Mietwohnungen in nachgefragten Lagen zu erhöhen.

Idealtypisch sind hier Nachverdichtungen und Aufstockungen wie in der Münchener Chiemgaustraße; hier wird der Neubau von weiteren 30 Wohnungen in mehrgeschossigen Gebäuden sowie von 18 Wohnungen als Aufstockungen geplant. Oder der Ausbau von ungenutzten Dachgeschossen wie in Kiel-Holtenau. In unserem nördlichsten Standort werden in den nächsten Jahren insgesamt 32 Wohnungen neu geschaffen. Dabei werden die darunterliegenden Bestandswohnungen durch den Anbau von Balkonen und anderen baulichen Verbesserungen deutlich aufgewertet.

Die Akzeptanz durch die alten (und neuen) Bewohner ist groß, werden doch durch die innerstädtischen Lagen insbesondere in München pendelbedingte Zeitverluste minimiert, sodass für die neuen Mieter deutlich mehr Lebensqualität geschaffen wird.